Indianerinnen und Indianer Nordamerikas

Lager der Piekann-Indianer. Bild des Schweizer Malers Karl Bodmer. 1832-1834 begleitete Bodmer den Ethnologen und Naturforscher Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied auf eine Amerikareise und brachte von dieser Reise mehr als 400 Skizzen und Aquarelle von Indianern, Pflanzen, Tieren und Landschaften nach Europa.
Ureinwohner
Die Indianer bewohnten einst ein weites Land, dass sich in Nordamerika von Küste zu Küste erstreckte.
Heute sind nur noch zwei Prozent der US-Amerikaner indianischen Ursprungs. Ihnen sind nicht mehr als einige wenige Reservate geblieben, die oft auf unfruchtbarem Land liegen und nur manchmal - wie das Monument Valley - eine Touristenattraktion sind, mit der sich Geld verdienen lässt.
Das Bild, das Europäer von den Indianern haben, ist von den Geschichten Winnetous oder den Westernfilmen bestimmt: federgeschmückte Krieger, die durch die Prärie reiten und sich wilde Gefechte mit den Weissen liefern.

In Wirklichkeit gibt es hunderte von verschiedenen Indianer-Stämmen, und ihre Kulturen und Sprachen sind so unterschiedlich wie die von Briten, Franzosen, Griechen und Deutschen. Trotzdem sind alle Europäer.
Und bei den Indianern ist es ähnlich. Sie sind ein Volk, allerdings - ebenso wie die Europäer - mit verschiedenen Sprachen und Traditionen.

Das Monument Valley war Kulisse für viele Westernfilme.