Meer
Zum Beispiel Island
Island liegt auf der gleichen geographischen Breite wie Nordkanada oder Sibirien. Daher ist es erstaunlich, dass es hier im Jahresdurchschnitt zehn Grad Celsius wärmer ist als in den vergleichbaren Gebieten. Dieses milde Klima verdankt Island dem ☆ Golfstrom ☆, der warmes Wasser aus den Tropen bis nach Nordeuropa bringt. Er transportiert dabei unvorstellbare Energiemengen.
Zum Beispiel Chile

Der Südwind treibt das Oberflächenwasser vor Chile und Peru auf den Pazifik hinaus, und weil das Fortgetriebene an der Küste ersetzt werden muss, strömt kaltes Wasser aus Tiefen von 200 bis 400 Metern herauf. Es bringt nicht nur Kälte und Nebel, es bringt insbesondere Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat an die lichtdurchflutete Oberfläche, die das Algenwachstum fördern und damit die Grundlage für den Fischreichtum der küstennahen Gewässer legen. Davon profitieren neben Seevögeln und Robben auch die Fischer an der südamerikanischen Westküste. Auftriebsgebiete gehören zu den reichsten Fischgründen der Meere. Überall, wo ein stetiger, küstenparalleler Wind das Wasser von der Küste treibt sind sie zu finden: vor Chile und Peru, Kalifornien, Portugal und Westafrika, Namibia und Südafrika, Westaustralien - also stets an den Osträndern der Ozeane.