Meer
"Umwelt Aktuell - Archiv" von Jan Winderlich
Auszug
Stand: 12.05.2004. Die Webseite von Jan Winderlich auf uni-jena.de gibt es nicht mehr. Hier ist ein ganz kleiner Auszug. Quellen der Einträge: Der Link zur BBC führt auf die Quellseite. Die andern Links führen zum HINWEIS unten.
Umwelt - Plastikstrände:
Ein britisches Forscherteam hat herausgefunden, dass der Sand der Meeresküsten mit
kleinen, fein zerriebenen Kunststoffteilen durchsetzt ist. Ursache ist die grosse Anzahl
von Plastikmüll, der in die Umwelt gelangt.
Quelle: 🌍 BBC BdW (06.05.2004).

Klimaforschung - Die Tiefsee
kann mehr CO2 aufnehmen als bislang angenommen. Die von Algen gebildeten Zucker tragen bislang
noch unbeachtet auch zum horizontalen Transport von Kohlenstoff in die Tiefen der Ozeane bei.
Quelle: GO (30.04.2004).
Umwelt - Orcas verlängern
ihr Rufe. Dies geschieht, damit sich die "Killer"-Wale trotz des durch den Schiffsverkehr
verursachten Lärmes verständigen können.
Quelle: 🌍 BBC (28.04.2004).
Artensterben - Die Bestände
an Miesmuscheln des norddeutschen Wattenmeeres sind überfischt. Deshalb will der WWF den
jährlichen Export von 3 Mio. kg Muscheln in die Niederlande stoppen. Ein Bericht
zeigt ausserdem die Wirksamkeit von Schutzgebieten, wo die Bestände deutlich weniger
bedroht sind.
Quelle: WWF (26.04.2004).
Technik - Erstes Meereswellenkraftwerk
startet 5-10 km vor der schottischen Küste in Kürze den Betrieb. Das 120 m
lange und 750 t schwere Kraftwerk soll 750 kW Strom liefern. Perspektivisch könnten
15 & des Weltenergiebedarfes so gedeckt werden.
Quelle: GO (06.04.2004).
Klimaschutz - Eisendüngung der Ozeane
hilft, CO2 mit Hilfe von vermehrtem Algenwachstum am Ozeanboden festzusetzen. Allerdings ist die einlagerbare
Menge auf 1 Mrd. t Kohlenstoff jährlich beschränkt, ca. 15 % des menschlich
freigesetzten CO2.
Quelle: GO BdW (05.04.2004).
Politik - Grossbritannien ratifiziert
Seevogelabkommen: Dies soll unter anderem zum Schutz der 21 bedrohten Albatrosarten beitragen.
Quelle: 🌍 BBC (04.04.2004).

Umwelt - Süd-Korea baut
einen 33 km langen Deich und möchte so einen Küstenstreifen erschliessen. Die
Feuchtgebiete an der Küste des Gelben Meeres sind wichtige Plätze für die
Zugvögel zwischen Sibirien und Südasien sowie Australien.
Quelle: 🌍 BBC (03.04.2004).
Artensterben - Riff-Sterben: Das
mehr als 2 000 km lange Great Barrier Riff vor Australien wird bis 2050 grösstenteils
zerstört sein. Es ist unwahrscheinlich, dass es die steigenden Meerestemperaturen, der
Verschmutzung und Überfischung übersteht.
Quelle: 🌍 BBC (22.02.2004).
Umwelt - Fischfresser: Seevögel
und Fischer fangen jährlich ungefähr die gleichen Fischmengen (70-80 Mio. t).
Quelle: BdW (18.02.2004).
Politik - Tiefseekorallen: Mehr als 1100
Wissenschaftler unterzeichnen Aufforderung an UN die Zerstörung der Tiefseekorallen durch die
Schleppnetzfischerei zu unterbinden.
Quelle: 🌍 BBC (16.02.2004).
Politik - Fischfang: EU-Länder
einigen sich auf Einschnitt bei den Fischfangquoten für den vom Aussterben bedrohten Kabeljau,
die Scholle und den Seehecht.
Quelle: Tagesschau (19.12.2003).

Umwelt - Das Tote Meer, das
salzigste Gewässer der Erde, ist vom Austrocknen bedroht (im Jahr 2050). Seit 1970
hat es bereits über 1/3 seiner Grösse verloren (Länge 1970:75 km, 2002:
55 km Höhe unter dem Meeresspiegel 1970: 389 m, 2002: 417 m).
Quelle: GO (06.09.2002).
Umwelt - Arktische Gewässer: Ab 2015
sind arktische Gewässer schiffbar, auch mit enormen Folgen für den Welthandel
(der zu über 90% übers Meer abgewickelt wird).
Quelle: BdW (15.02.2002).
Das "Umwelt Aktuell - Archiv" von Jan Winderlich: Die Webseite von Jan Winderlich auf uni-jena.de gibt es nicht mehr. Der Auszug auf dieser Seite stammt aus dem Jahr 2004.
Hinweis zu den Quellen: Ausser bei der BBC sind die Quellen nicht mehr direkt auffindbar. Zum Teil existiert die Domain nicht mehr. 🌍 BBC = news.bbc.co.uk 🌍 WWF = wwf.de 🌍 Tagesschau = www.tagesschau.de 🌍 BdW = Bild der Wissenschaft 🌍 GO = GeoScience-Online scinexx das wissensmagazin www.scinexx.de Bilder: 🌍 BBC news.bbc.co.uk